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Die fünf besten Gottesbeweise aus den Naturwissenschaften

Im Laufe unserer Karriere als Apologeten werden wir von Zuhörern und Lesern immer wieder gefragt, was die besten Gottesbeweise aus den Naturwissenschaften sind. Unsere Antwort auf diese Frage unterscheidet sich je nach dem Hintergrund des Fragenden. Eine Antwort auf diese Frage ist passender für einen Zuhörer als für einen anderen. Im Laufe der jetzt mehr als 30 Jahren von Reasons to Believe haben wir erfahren, dass die folgenden fünf Beweislinien die effektivsten sind, wenn es darum geht, moderne Nicht-Theisten von der Existenz des Gottes der Bibel zu überzeugen:

  1. 1. Der Ursprung von Raum, Zeit, Materie und Energie
  2. 2. Die Entstehung des Lebens
  3. 3. Die Einzigartigkeit des Menschen
  4. 4. Die Feinabstimmung der Universalkonstanten, der Erde und des irdischen Lebens, was die Existenz und Erlösung Milliarden von Menschen erst möglich macht
  5. 5. Die Prognosefähigkeit vom 1. Buch Mose. Dieses beschreibt nämlich Schlüsselereignisse der geologischen Geschichte der Erde, die zur Entstehung der Menschheit geführt haben

 

Bild dank: NASA/WMAP Science Team

Ursprung des Universums: Alle bisher gemachten Beobachtungen des Zustands des Universums –wie es war und wie es gegenwärtig ist—sind durchaus vereinbar mit einem kosmischen Schöpfungsereignis, das vor 13,8 Milliarden Jahre stattfand. Einige Beispiele sind (1) Karten der kosmischen Hintergrundstrahlung im Mikrowellenbereich; (2) Messungen der kosmischen Grundtemperatur in der Vergangenheit: Diese zeigen nämlich, dass das Universum sich allmählich aus einem fast-absolut-maximal-heißen, kompakten Zustand abgekühlt hat; (3) die Beobachtung vom Auseinandergehen der Galaxienhaufen und Galaxien; (4) Messungen der Geschwindigkeit der kosmischen Expansion durch die Vergangenheit des Universums; (5) Abwesenheit der schwarzen Zwergsterne; (6) Radioisotopenhäufigkeiten; (7) Messungen stellarer Brenndauer; und (8) Abkühlkurven weißer Zwergsterne. Im Licht dieser und weiterer Beobachtungen kann man schon mit hinreichender Rechtfertigung behaupten, dass Raumzeitsätze die Inferenz unterstützen, dass ein intelligenter, kausaler Agent jenseits von Raum und Zeit das Universum erschaffen hat. Resources: The Creator and the Cosmos; A Matter of Days

 

Bild dank: Richard Wheeler (Zephyris)

Ursprung des Lebens:Außer lebendigen Organismen und ihren Abfallprodukten finden Wissenschaftler keine Ribose, kein Arginin, Lysin, oder Tryptophan in der Natur, weder auf der Erde noch anderswo im Universum. Diese sind aber Moleküle, die für den Aufbau von Proteinen, RNS und DNS absolut notwendig sind. Das Problem für Anhänger einer im philosophischen Materialismus verankerten Weltanschauung ist, dass es kein denkbar-naturalistisches Szenario gibt, das die großen stabilen Ansammlungen aus homochiraler Ribose und homochiralen Aminosäuren erklärt, die für alle naturalistischen Ursprung-des-Lebens-Modelle notwendig sind. Das erklärt, warum keine natürlichen Quellen dieser Moleküle je gefunden worden sind. Viele der kritischen chemischen Bausteine des Lebens können nicht länger als Minuten, Stunden oder Tage außerhalb von Organismen und ihrer Abfallprodukte überleben. Die Häufigkeit von Uranium und Thorium auf der frühen Erde (gerechnet nach ihrem radiometrischen Verfall) hätten genug des Oberflächenwassers in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt, um die notwendigen Chemische Reaktionsabläufen schalten einen naturalistischen Ursprung des Lebens aus. Das gemessene Zeitfenster zwischen der Entstehung der tödlichen, lebensfeindlichen Umwelt der frühen Erde und der Entstehung der Fülle des Lebens auf der Erde ist enger als einige Millionen Jahren. Selbst in den technologisch-fortgeschrittensten Laboren der Welt können Biochemiker heute keine selbst-replizierenden RNS- oder DNS-Moleküle herstellen. Resources: Origins of Life; Creating Life in the Lab

 

Bild dank: Domenichino (1581–1641)

Einzigartigkeit des Menschen: Die Fülle der wissenschaftlichen Beweise zeigt, dass moderne Menschen allein, deutlich unterschieden von Neandertaler, Homo erectus, und andere Spezies, die Fähigkeiten der symbolischen Erkennung, komplexen Sprache, Kunst und Musik und geistliches und philosophisches Engagement aufweisen. Menschen allein zeigen eine Erkenntnis von Gott, Sünde, moralischen Urteilskraft und Leben jenseits des Todes. Aus allen Lebewesen hat der Mensch allein Technologie, Landwirtschaft und Zivilisation entwickelt. Neue Funde in der Archäologie zeigen, dass der Mensch die Kapazität, kleine Zonen gemischtwirtschaftlichen Betriebes (Ackerbau und Viehzucht) zu betreiben, auch während Zeiten extremer umweltlichen Instabilität aufrechterhalten und sogar unter solchen Bedingungen Mehl und Kleidung herstellen konnte. Resource: Who Was Adam?

 

Bild dank: NASA/JPL-Caltech

Fine-tuning: Nach dem heutigen Stand des Wissens gibt es mehr als 1.000 diskrete Eigenschaften des Universums, unter anderen die grundlegendsten Gesetze der Physik auf Makro- und Mikroebene, die eine höchstgenaue Feinjustierung aufweisen müssen, um die Existenz höherer Lebewesen erst überhaupt möglich werden zu lassen. Allein in der Astrophysik sind es mehr als 800 diskrete Eigenschaften unserer Galaxis und unseres Sonnensystems, die sehr genaue Werte haben müssen, ehe Leben möglich sein könnte. Die Beweise von diesem „Fine-Tuning“ nehmen exponentiell zu, wenn man den Sprung von mikrobiellem Leben zu einfachen multizellularen Pflanzen und Tieren, und dann den Sprung von diesen Wesen zum Menschen macht. Fine-Tuning spielt auch in der Entwicklung der menschlichen Kultur und unserer Fähigkeit eine Rolle, sowie um unseren Schöpfer und seine Erlösung der Menschheit zu verstehen. Beweise für dieses Fine-Tuning wachsen auch exponentiell, je mehr Wissenschaftler das Universum, Erde und Leben verstehen. Ressourcen: Improbable Planet; The Creator and the Cosmos

 

Bild: Foto vom Autoren gemacht aus der NIV-Bibel

Genesis 1: Genesis 1:2 setzt einen Referenzrahmen für den darauffolgenden Schöpfungsbericht der sechs Tagen fest: Dieser Rahmen ist nämlich die Wasseroberfläche, und der Bericht beschreibt vier Ausgangsbedingungen: allgegenwärtige Finsternis und eine Erdoberfläche, die nur aus Wasser bestand, kein Leben und keine lebensfreundlichen Bedingungen. Am ersten Schöpfungstag wird die Erdatmosphäre lichtdurchlässig („es werde Licht“). Am vierten Tag wird die Atmosphäre transparent (“Es werden Lichter an der Feste des Himmels,”). Das hebräische Wort für „Tag“,yom, hat vier wörtliche Definitionen. Eine davon ist „langer, endlicher Zeitraum“. Dass Tag 7 nicht mit „Morgen und Abend“ abgeschlossen wird, deutet an, dass die Schöpfungstage aufeinanderfolgende Zeiträume sind. Somit hat Genesis 1 die Beschreibung, Zeiteinteilung und Reihenfolge der Schöpfungsereignisse richtig vorausgesagt. Ressource: Navigating Genesis

Reasons to Believe (RTB) Wissenschaftler haben nicht nur diese Bücher als Ressourcen für den Glauben geschrieben, sondern auch viele Artikeln und Blogeinträge über diese fünf wissenschaftlichen Beweise für Gott. Diese Ressourcen können Sie kostenlos unter reasons.orgabrufen.RTB Wissenschaftler beantworten Fragen zu diesen Themen auf ihre persönlichen Facebook und Twitter Seiten auch.